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Proteste beim Besuch von E.ON-Chef Bernotat

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Die Bürgerinitiative Stopp Staudinger (BISS) hat im Kampf gegen den Block 6 nicht nur kompetente Menschen mit Fachwissen und mobilisierungsfähige Akteure in ihren Reihen. Am Sonntagmittag demonstrierten BI-Mitglieder im Rahmen der Tage der Industriekultur  im Hanauer Hafen auch, dass sie die Klaviatur kreativer Aktionsformen beherrschen.

„Mit unserer kleinen Theaterinszenierung“, so der BISS-Sprecher  Winfried- Schwab- Posselt, „möchten wir vor den anwesenden Gästen der Schiffstour zum  Staudinger-Kraftwerk die bisherigen Werbekampagnen des Energiekonzerns E.ON zum geplanten Steinkohleblock 6 auf satirische Art und Weise demaskieren.“

Unmittelbar nach der Hafenaktion begrüßten BI-Mitglieder und Aktivisten von Greenpeace die Schiffsausflügler von der Limesbrücke herab mit kohlekritischen Slogans per Transparent und Megaphon.

Ganz in der Tradition des Straßenaktionstheaters stehend, dabei humorvoll zugespitzt und mit einer Brise Improvisation versehen, ließ die Schauspieltruppe von Stopp Staudinger den E.ON-Vorstandsvorsitzenden Wulf Bernotat in einer Mercedes-Karosse im Hanauer Hafen vorfahren. In Begleitung eines Bodyguards begrüßte der E.ON-Chef die Hafenbesucher. In einer kurzen Ansprache, die durch mehrfache Beifallsbekundungen der Anwesenden unterbrochen wurde, skizzierte Bernotat die Vorzüge des Ausbauvorhabens am Standort Staudinger. „Wir haben ihm mit Begriffen wie Superinnovation, weniger Schadstoffe oder Vorzeigekraftwerk rhetorisch das in den Mund gelegt, was auf riesigen Werbeplakaten  oder von E.ON-Repräsentanten auf diversen Veranstaltungen immer wieder geäußert wurde“, so Winfried Schwab-Posselt. 

Die gute Stimmung unter den Zuhörern kippte, als der Konzernchef massive verbale Angriffe gegen die Bürgerinitiative startete. Der gespielte Bernotat bezeichnete die engagierten Bürger gegen den Block 6 als eine Ansammlung von Querulanten, Chaoten und Investitionsverhinderern. Unter den Klängen von blowing in the wind gaben sich die BI-Aktiven zu erkennen und zeigten Transparente mit Slogans wie E.ON – Klimakiller oder Länger leben ohne Kohlekraftwerke. „ Hiermit möchten wir zeigen, dass es dem Energieriesen nicht gelungen ist, die Menschen für das Ausbauvorhaben zu begeistern, dass der weltgrößte Kraftwerksblock auf keine Akzeptanz in der Bevölkerung stößt“, so BI-Sprecher Schwab-Posselt.

Nachdem der E.ON-Chef in Begleitung des Bodygard mit quietschenden Reifen überstürzt abgefahren war, verteilten BI-Aktive unter dem Motto Die Karten auf den Tisch während der anschließenden offiziellen Schiffstour zum Kraftwerk Staudinger e.on – kritische Karten an die Teilnehmer.

Quelle: BI-Staudinger ( BISS)

 

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