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Deutsches Mobilfunkforschungsprogramm

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UMTS-Strahlung und Strahlenschutz

Ein Protest gegen amtliche Verharmlosung
Wenn Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am 17. Juni 2008 als Fazit aller wissenschaftlichen Bemühungen verkündet, das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm (DMF) habe bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte "keine Hinweise für eine schädigende Wirkung von Handy-Nutzung und Funkmasten" gefunden, so kann ein solches Mass an amtlicher Verharmlosung nicht unwidersprochen bleiben. Erst recht nicht die Aussage des Ministers, dass Hunderte von Bürgerinitiativen unverantwortlich handeln, wenn sie nicht hinnehmen wollen, was die ihnen bekannte Forschung als unverantwortliche  wangsbestrahlung beurteilt.

So jedenfalls sieht es die Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V., in der sich zahlreiche Wissenschaftler, Aerzte und umweltengagierte Vereinigungen des In- und Auslands zusammengeschlossen haben. In Recherchen unter dem Titel Angebliche und tatsächliche Manipulationen im UMTS-Staat oder Wie Strahlenschutz das Strahlenrisiko verdoppelt, die unter www.kompetenzinitiative.net zugänglich sind, verweist die Initiative auf problematische Folgen der vom Staat angenommenen 100 UMTS-Milliarden (DM) wie des hohen Anteils industriefinanzierer Forschung. Sie nimmt eine erste kritische Bewertung der vorgestellten DMF-Ergebnisse vor. Am Beispiel der UMTS-Technik wird sodann gezeigt, mit welchen manipulativen Praktiken versucht wird, die Nachweise erbgutschädigender Wirkungen vor allem der Professoren Adlkofer und Rüdiger aus dem Weg zu räumen. Als doppelt problematisch werden solche Tendenzen gesehen, wenn ihre "Drahtzieher" dann auch in Gremien des Gesundheits- und Umweltschutzes sitzen. Wissenschaftler "engagieren sich für die Produktinteressen der Mobilfunkindustrie, werden aber gleichzeitig in Gremien und Funktionen berufen, die ihrem gesetzlichen Auftrag nach die Bevölkerung vor den Risiken dieser Produkte schützen sollten." Die kritische Bilanz: "Drei deutsche Strahlenschutz-Gremien liefern einer fahrlässigen Gesundheits- und Umweltpolitik die benötigten Persilscheine. 80 Millionen Bürger aber sind die potentiellen Opfer dieses wissenschaftlich wie ethisch gleichermassen fragwürdigen "Schutz-Systems."

Nach Auffassung der Kompetenzinitiative verlangt die Zukunft des Lebens ein entschiedenes Umdenken: "Wir sind nicht gegen den Mobil- und Kommunikationsfunk. Aber wir fordern seine Umstellung auf gesundheits- und umweltverträgliche Technologien und seine Verankerung in einem Schutz-Konzept, das die Demokratie der Bürger nicht in eine Diktatur kommerzieller Interessen pervertiert."

Quelle: Kompetenzinitiative
Prof. K. Richter - Uwe Dinger - Prof. K. Hecht - Dr. med. M. Kern - Prof. Dr. G. Zimmer

 

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