umweltrundschau.de - Umwelt und Gesundheit

  • Schrift vergrößern
  • Standard-Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern
Home The News Neuer Leitfaden zur umweltfreundlichen Beschaffung von Notebooks

Neuer Leitfaden zur umweltfreundlichen Beschaffung von Notebooks

Drucken

Gemeinsame Presseerklärung mit dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. und dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren

Die öffentliche Ausschreibung und der Einkauf umweltfreundlicher Notebooks wird für Wirtschaft und Verwaltung einfacher. Der Hightech-Verband BITKOM, das Umweltbundesamt (UBA) und das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren (BeschA) haben hierzu einen neuen Leitfaden „Empfehlungen für die umweltfreundliche Beschaffung von Notebooks“ veröffentlicht. „Die Broschüre ist eine verlässliche und verständliche Hilfe für die Einkäufer der öffentlichen Hand und gibt auch privaten Unternehmen Tipps beim Einkauf umwelt-freundlicher Notebooks“, sagte Martin Jetter, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. Notebooks werden immer beliebter: Nach BITKOM-Berechnungen werden in Deutschland in diesem Jahr 7,2 Millionen Geräte verkauft, 26 Prozent mehr als 2008. Heute entfallen 62 Prozent der verkauften PCs auf Notebooks und 38 Prozent auf Tischrechner (so genannte Desktop-PCs). Vor drei Jahren war das Verhältnis noch umgekehrt.

In dem Leitfaden werden unter anderem Beschaffungskriterien in den Bereichen Energieverbrauch, Materialeigenschaften und Geräuschemissionen bei Notebooks vorgeschlagen sowie praxisnah dargestellt und erläutert. Der ab Juli 2009 gültige Energieeffizienz-Standard „Energy Star 5.0“ ist dabei bereits berücksichtigt. „Die Beschaffung energiesparender Notebooks durch die öffentliche Hand trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Außerdem lässt sich so Energie sparen und damit auch Steuergelder“, sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes Dr. Thomas Holzmann. Notebooks verbrauchen grundsätzlich weniger Energie und Material im Vergleich zu Desktops. Die öffentliche Verwaltung wird 2009 nach BITKOM-Schätzungen für Computer, Software und Dienstleistungen rund um IT und Kommunikation über 18 Milliarden Euro ausgeben. Dabei entfällt ein Großteil auf Software (vier Milliarden Euro) und Hardware wie Computer (2,3 Milliarden Euro). „Die öffentliche Hand hat eine Einkaufsmacht, die sie noch stärker für umweltfreundliche Produkte einsetzen sollte“, so Holzmann.

Die Publikation wurde im Rahmen der Online-Plattform „ITK-Beschaffung.de“ erstellt. Das Projekt von BITKOM, UBA, BeschA und dem IT-Amt der Bundeswehr bietet öffentlichen Auftraggebern Hilfe bei der Ausschreibung und dem Einkauf von ITK-Produkten. Diese Vorgänge sind oft komplex, schließlich müssen viele rechtliche Vorgaben und Ansprüche an Umweltschutz und Vergaberecht erfüllt werden. Das Online-Angebot ist mittlerweile in Deutsch, Englisch (www.ICT-procurement.org) und Französisch abrufbar und wird laufend erweitert. Demnächst wird in einer aktualisierten Version des schon erschienenen „Leitfaden für die umweltfreundliche Beschaffung von Desktops“ ebenfalls der neue Standard „Energy Star 5.0“-aufgenommen. „Für die Einkäufer der öffentlichen Hand ist das Internet-Portal zur ITK-Beschaffung eine große Erleichterung“, sagte Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes. "Das Portal fördert den Wettbewerb und die Transparenz. Dadurch können wir einen größere Anzahl von Angeboten auf unsere Ausschreibungen erzielen und sorgt so für Einsparungen. Wir können das Geld der Steuerzahler effizienter einsetzen und haben juristische Sicherheit", so Tiedtke.

Der Leitfaden zur Beschaffung umweltfreundlicher Notebooks
^ pdf

Quelle: UmweltBundesamt
 

 

German English French Italian Portuguese Russian Spanish

Advertisement

Fume Event (1/3)

Spezialklinik Neukirchen (1/9)

Spezialklinik-Neukirchen

Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Strahlung

Sehen Sie dazu auf UmweltRundschau einen Beitrag von Europa in Aktion, dem Nachrichtenkanal direkt aus dem Europäischen Parlament zum Thema Mobilfunk und mobile Kommunikation.

ClickMe: Europa in Aktion °

UmweltRundschau goes YouTube

Seit Juni 2009 gibt es die UmweltRundschau nun auch mit einem Kanal bei YouTube.

ClickMe: UR YouTube Channel ^


Mit ICRA gekennzeichnet