26.000 Menschen ohne Trinkwasser - Chemiefirma vergiftet einen See mit Arsen

Freitag, den 24. Oktober 2008 um 00:00 Uhr Aida Infante
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In der Provinz Yunnan (Südwesten Chinas) wurde ein See von einer Chemiefirma (APA) mit Arsen vergiftet.

Hunderte Millionen Euro und Jahre an Zeit wird nun eine Sanierung des Gewässers kosten.
26.000 Menschen stehen ohne Trinkwasser.

Wer sich wohl über die langfristigen Vergiftungsfolgen für Flora, Fauna und Mensch Gedanken macht und Konsequenzen ziehen wird?

Die langjährigen Beschwerden über die in den See geleiteten toxischen Abwässer der Bevölkerung lösten bisher nur kooperative Untätigkeit aus.

Steuereinnahmen der Chemiefirma zählten mehr als der Erhalt der Lebensgrundlagen und dafür sollen Berichten zufolge Vorgesetzte der Chemiefirma festgenommen worden sein.

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